"Der schönste Tag im Leben" soll er sein und allen möglichst lange in Erinnerung bleiben. Weltweit sind die Ansprüche an den Tag der Eheschließung eines Paares hoch. Eine Heirat wird festlich gestaltet, die Feierlichkeiten enthalten unzählige Riten. Unsere Korrespondentinnen berichten über die Traditionen rund um den Bund fürs Leben in Japan, Israel, Afghanistan, Indien und Uganda.
Lyon galt vom 17. bis zum 19. Jahrhundert als Hauptstadt der Seide. Früher war die Seidenweberei ein Männerberuf, Frauen erledigten die niederen Arbeiten. Heute halten in der einzig verbliebenen unabhängigen Seidenweberei Prelle Frauen das Handwerk und die Tradition aufrecht. Doch nur von der Vergangenheit wollen sie nicht leben.
An vielen Orten auf der Welt wird Menstruation tabuisiert. Auch in Indien gelten Frauen als unrein und werden während ihrer Tage diskriminiert und ausgeschlossen – man(n) glaubt, dass Essen und Wasser in ihren Händen schlecht wird. Die Wissenschaftlerin Monalisa Padhee kämpft gegen die Stigmatisierung. „Deine Korrespondentin“ hat mit ihr gesprochen.
Éva Fahidi ist mit ihren 90 Jahren eine der letzten Überlebenden des ungarischen Holocaust. Lange konnte sie nicht über das Erlebte sprechen – heute tanzt sie es mit dem Stück „Sea-Lavender – Die Euphorie des Lebens“, spricht darüber mit Jugendlichen und erhält Einladungen in alle Welt.
In Chile steht Abtreibung unter Gefängnisstrafe. Claudia Dides hat mit der Organisation Miles ein Gesetz entworfen, damit chilenische Frauen das Selbstbestimmungsrecht über ihren Körper zurückerlangen. Im März wurde es in der Abgeordnetenkammer abgesegnet, jetzt muss noch der Senat zustimmen. Seitdem wird in Chile wieder heftig diskutiert. Das Land, das stark von der katholischen Kirche geprägt ist, ist gespalten.
Die Mitteldeutsche Regiobahn führte im März auf den Zügen zwischen Leipzig und Chemnitz spezielle Frauenabteile ein. In Indien, Iran, Indonesien oder Japan gibt es teils seit Jahrzehnten spezielle Frauenwaggons oder Pink Taxis. Einerseits wird das in diesen Ländern als nötig angesehen, um sexueller Belästigung zu entgehen, anderseits als Rückschritt. Denn wenn man getrennt fährt, gewöhnen sich Männer wohl nie an Frauen in der Öffentlichkeit.
Vor genau zwei Jahren begannen die Besetzungen von öffentlichen Einrichtungen in der Ostukraine nach der Revolution in Kiew und der Annexion der Krim durch Russland. Es folgte die "Anti-Terror-Operation" Kiews, die Gefechte der ukrainischen Armee mit den Separatisten weiteten sich schnell aus. Mittendrin befanden sich viele Zivilisten. Die meisten von ihnen sind aus den Gebieten rund um Donezk und Luhansk geflohen und haben – unter anderem – in Odessa ein neues Zuhause gefunden.
In dem kleinen Dorf Tilonia werden im „Barefoot College“ Frauen aus der ganzen Welt darin ausgebildet, wie sie ihre Heimatdörfer mit Solarstrom versorgen können. Das Besondere dabei: Sie können weder lesen noch schreiben - und die meisten von ihnen haben noch nicht mal eine gemeinsame Sprache.
Der Terror verändert Frankreich – auch von innen. Seit den Attentaten in Paris im November gilt der Ausnahmezustand, der die Grundrechte der Bürger einschränkt. Kritikerinnen befürchten, dass sich das Land auf Dauer vom Rechtsstaat verabschiedet. Denn bereits jetzt haben Polizei und Regierung ihrer Ansicht nach zu viel Macht.
Muslime haben es in Myanmar schwer. Vor allem die Minderheit der Rohingya leidet unter Diskriminierung. Eine von ihnen wehrt sich dagegen – und findet damit international Gehör. Unsere Korrespondentin hat Wai Wai Nu (28) getroffen.
„Durchhalten!“ lautet in diesen Tagen die Parole der Freiwilligen in der Ukraine, denn der Krieg im Osten des Landes ist noch immer in vollem Gange. Deshalb machen insbesondere Frauen den Soldaten und Freiwilligen, die an der Front kämpfen, Mut. Zwei Begegnungen jenseits der Hauptstadt Kiew.
Die Zivilgesellschaft in der Ukraine ist vergleichsweise jung: Erst vor zwei Jahren, im Zuge der Proteste auf dem Kiewer Maidan, ist sie erwacht. Seitdem engagieren sich vor allem Frauen – sie helfen Binnenflüchtlingen mit Kleidern und Soldaten mit Medikamenten. Wir haben einige von ihnen in Kiew getroffen.
Am 11. März 2011 löste ein heftiges Seebeben der Stärke 9,0 haushohe Tsunamis aus. Diese zerstörten hunderte Kilometer der japanischen Pazifikküste und sorgten für einen Stromausfall im Atomkraftwerk Fukushima Daiichi. Es kam zur Kernschmelze, zum GAU. Seither kämpfen die Japaner mit den Folgen.
In Deutschland gehen die meisten regelmäßig zum Friseur, doch wie ist das in anderen Ländern? Unsere Korrespondentinnen berichten aus Kampala, Tel Aviv, Neu-Delhi, Kairo und Yangon darüber welche Rolle Haare in ihrer Region spielen. Denn: Es gibt große Unterschiede.
Burundi, im Herzen Afrikas, versinkt wieder in Gewalt und Terror. Dabei hatte es eine große Chance auf Frieden – auch dank der Frauenquote, die 2005 im Friedensvertrag festgeschrieben wurde. Was hat sich dadurch verändert? Drei Frauen aus drei Generationen erzählen ihre Geschichten.
Die 26-jährige Kubra Khademi fordert mit ihren kritischen Performances die afghanische Gesellschaft heraus. Diese liebt es aber gar nicht, den Spiegel vorgehalten zu bekommen. Sie antwortet ihr mit Todesdrohungen.
„Nein“ ist das Markenzeichen von Bahia Shehab. Während der Umbrüche in Ägypten ging die Künstlerin auf Straßen und Plätze in Kairo und sprühte ihr „Nein“: Nein zum Töten. Nein zu Tränengas. Nein zur Militärherrschaft. Inzwischen ist das Sprayen in der Öffentlichkeit viel zu gefährlich geworden.
Das Thema Vereinbarkeit von Kind und Karriere beschäftigt in Deutschland immer mehr Menschen. Doch wie ist das in anderen Ländern? Unsere Korrespondentinnen geben Einblick in die Denkweisen von Japanern, Ägyptern, Ugandern, Afghanen, Israelis und Arabern.
Sie ist „die Siedlerin“ – so lautet der Titel des Blogs, den sie über ihr Leben in einer israelischen Siedlung im Westjordanland schreibt. Chaya Tal wurde in St. Petersburg geboren und kam als Siebenjährige mit ihrer Mutter nach Deutschland. Seit anderthalb Jahren lebt sie in Gush Etzion, einem Siedlungsblock nahe Jerusalem.
Die ersten Amtshandlungen der neuen polnischen Regierung unter Beata Szydlo sind in Europa auf lautstarke Kritik gestoßen. Der Präsident des Europäischen Parlaments, Martin Schulz, bezeichnete Polen jüngst als „gelenkte Demokratie nach Putins Art“. Doch die Breslauer wollen sich ihr Kulturhauptstadtjahr davon nicht vermiesen lassen.
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