Lerne inspirierende Frauen aus der ganzen Welt kennen.

Pinke Polizisten in Indien

3. Juli 2017 | Von Lea Gölnitz

Der indische Bundesstaat Kerala hat 2016 eine Polizei-Einheit für Frauen ins Leben gerufen. Die sogenannten „Pink Police Patrols“ sind mit drei Frauen besetzt, die mit einem pinken Polizeiauto in den Städten Thiruvananthapuram, Kochi und Kozhikode für mehr Sicherheit sorgen sollen. Die Einheit ist von morgens 8 Uhr bis abends um 20 Uhr unterwegs, damit Frauen, Kinder und Alte sich sicherer fühlen. Sie sind vor allem in Gebieten unterwegs, in denen viele Frauen unterwegs sind. Frauenrechtsgruppen behaupten jedoch, dass Frauen sich durch die Anwesenheit anderer Frauen bereits sicherer fühlen.

 

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Von Lea Gölnitz, Neu-Delhi

Lea Gölnitz arbeitete für das entwicklungspolitische Nachrichtenportal Entwicklungspolitik Online und befasst sich vor allem mit Gender- und Frauenrechtsthemen. Nachdem sie 2012 in Indien bei einer Frauenrechtsorganisation gearbeitet hatte, ist sie immer wieder dorthin gereist und lebte 2015 bis 2018 in Neu-Delhi. Anschließend war sie Projektleiterin für die Friedrich-Ebert-Stiftung in Singapur. Seit zwei Jahren führt sie das Büro der Heinrich-Böll-Stiftung in Bangkok.

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Sarah TekathAmsterdam
Während der Corona-Lockdowns fanden sich Menschen plötzlich allein in ihren Wohnungen wieder und wurden vielleicht zum ersten Mal mit dem Gefühl von Einsamkeit konfrontiert. Aber viele kennen das nicht erst seit der Pandemie – vor allem Ältere sind betroffen. Darum gibt es in Amsterdam die Organisation „Resto van Harte“, die über das Abendessen Menschen zusammenführen will.
Katja FischbornKöln
Werke von Schwarzen Autor*innen und auch sie selbst werden in Deutschland zunehmend sichtbarer, öffentlicher. Die Autorin Sharon Dodua Otoo war Teil einer Delegation, die Bundeskanzler Scholz bei einer Auslandsreise begleitete. Bei den Ruhrfestspielen in Recklinghausen organisierte sie ein Schwarzes Literaturfestival. Und in Köln eröffnete 2022 NRWs erste Schwarze Bibliothek.
Pauline TillmannKonstanz
Am 24. Juni haben wir ins Rothaus in Zürich zur Diskussion eingeladen. Es ging darum, zu eruieren, wo wir im Jahr 2022 in puncto Feminismus stehen. Diskutiert haben mit uns die freie Journalistin Sylke Gruhnwald, Professorin Juliane Lischka und Markus Müller-Schinwald, der beim ORF die Radiosendung „Europa-Journal“ leitet.
Helen HeckerPalermo
Naomi Ryland ist Mitherausgeberin des Buches „Unlearn Patriarchy“ – ein Bestseller, in dem 15 Autor*innen und Feminist*innen die von Männern dominierten Strukturen in unserem Alltag aufdecken. Im Interview mit Helen Hecker erklärt Ryland, warum es sich lohnt, die eigenen toxischen Verhaltensmuster zu hinterfragen und Macht neu zu denken.
Mareike GraepelHaltern
„Trailblazers“ ist das englische Wort für Menschen, die einen Pfad für andere hell erleuchten und mutig vorangehen. Menschen wie Mary Robinson – die erste Präsidentin der Republik Irland. Wenn sich Frauen in Irland heute scheiden lassen können oder legal eine Abtreibung vornehmen dürfen, haben sie das vor allem ihr zu verdanken. Mareike Graepel stellt die Menschenrechtlerin in einem Porträt vor.

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