Anastasia Umrik ist Autorin, Rednerin, Podcasterin und Coach. Ihre Randgruppenthemen – Frau, Ausländerin, mit Behinderung – habe sie abgearbeitet, sagt sie. Jetzt beschäftigt sich die 35-Jährige mit Fragen jenseits von gesellschaftlicher Benachteiligung: Wie können wir Krisen für uns nutzen? Wie ein gutes Leben führen? Eva Tempelmann hat mit ihr gesprochen.
Peru ist eines der Länder mit der höchsten Gewaltrate gegenüber Frauen weltweit. Die Bewegung „Ni una menos“ hat das Thema in den vergangenen Jahren in die Öffentlichkeit geholt und angeprangert. Nun ziehen die Medien nach. Lucia Solis Reymer ist seit 2020 Redakteurin für Gender-Fragen bei „La República“, einer der auflagenstärksten Mediengruppen Perus.
Hannah Ajala ist freie Journalistin und arbeitet in Großbritannien und afrikanischen Ländern. 2018 gründete sie das Netzwerk „We are Black Journos“. Ihr Ziel: Schwarze Journalist*innen sichtbarer machen. In Großbritannien sind 95 Prozent aller Journalist*innen Weiß. Die Vielfalt des Landes und der Weltanschauungen spiegelt das nicht wider. Eva Tempelmann hat sie für uns interviewt.
Steffi und Ellen Radtke sind Pastorinnen in Niedersachsen, miteinander verheiratet, Mütter einer kleinen Tochter und seit 2020 erfolgreiche YouTuberinnen. Mit ihrem Kanal „Anders Amen“ wollen die beiden Frauen ein Zeichen setzen für mehr Vielfalt in der evangelischen Kirche.
Elisabeth Zintl betreibt in fünfter Generation ein Landhotel in der Oberpfalz. Um der Abwanderung aus der Region etwas entgegenzusetzen, entwickelte sie das Konzept „Zu Gast im Dorf“ und verwandelte leerstehende Häuser in gut gebuchte Hotelunterkünfte. Nebenbei leitet sie mit ihrem Mann ein Netzwerk für Unternehmenspaare.
Das medizinische Handwerk war lange Zeit Männersache. Heute machen Frauen zwei Drittel der Medizinstudierenden in Deutschland aus. In Führungspositionen sind sie mit zehn Prozent aber immer noch stark unterrepräsentiert. Auch in der Chirurgie stehen meist Männer am OP-Tisch. Der Verein „Chirurginnen e.V.“ will das ändern.
Die gewohnte Welt zu verlassen und neue Wege zu gehen fällt vielen Menschen schwer. Die Liechtensteinerin Ursula Seghezzi öffnet ihnen dafür Räume: In ihrem Naturcoaching-Institut im Wendland bietet sie sogenannte Visionssuchen und Waldzeiten an, in denen die Teilnehmenden ins Gespräch mit sich und der Natur kommen.
Im deutschen Auswärtigen Dienst sind Menschen mit Migrationsgeschichte unterrepräsentiert. Genau das will Tiaji Sio ändern. 2019 gründete die junge Diplomatin das Netzwerk „Diplomats of Colour“, um mehr Schwarze und People of Colour (PoC) anzusprechen.
„Gretas Freunde“ ist ein kleiner Berliner Verlag, der Bücher über Fernweh und Freundschaft für große und kleine Leser*innen herausgibt. Dahinter stecken Christine Weißenborn, Sarah Neuendorf und Serena Hatfield. Sie sind nicht nur Kolleginnen, sondern auch Freundinnen und Schwägerinnen – und teilen ihre Vorliebe für schöne Printprodukte, langsames Reisen und große Familien.
Mirtha Vásquez ist Menschenrechtsanwältin, Feministin und Politikerin. Seit dem 17. November 2020 ist sie darüber hinaus noch Präsidentin des peruanischen Kongresses. Vásquez hat die Aufgabe, eine von politischen Unruhen, Korruptionsskandalen und der Covid-19-Pandemie geprägten Regierungsperiode abzuschließen.
Seit zwei Wochen sitzen in Peru mehr als 30 Millionen Menschen in ihren Häusern fest. Die Regierung hat innerhalb kürzester Zeit den nationalen Notstand ausgerufen, eine mindestens einmonatige Ausgangssperre verhängt und die Grenzen geschlossen. Mit frischem Fisch, großer Solidarität und abendlichem Applaus versuchen die Peruaner*innen, die Krise zu bewältigen.
Nelly Luna Amancio hat 2014, gemeinsam mit anderen Kolleg*innen in Peru, die investigative Journalistenplattform „Ojo Público“ gegründet. Die 37-Jährige setzt sich für mehr Transparenz in den Medien ein und deckt Geschichten auf in einem Land, in dem Korruption, Machtmissbrauch und Verletzung von Menschenrechten alltäglich sind. Eva Tempelmann hat sie interviewt.
Die Bilder der peruanischen Fotografin Leslie Searles erzählen Geschichten von Menschen, deren Stimmen in der Gesellschaft oft nicht gehört werden: Frauen, Indigene, Menschen, die gegen Widerstände ankämpfen müssen. Für ihre Werke ist sie mit mehreren Preisen ausgezeichnet worden.
Unter der Regierung des früheren Präsidenten Alberto Fujimori wurden in den späten 90er Jahren schätzungsweise 300.000 Frauen und 20.000 Männer in Peru zwangssterilisiert. Fujimori nutzte die grausame Form der Geburtenkontrolle als Instrument gegen die Armut. Bis heute kämpfen die Opfer für die Aufarbeitung dieser Verbrechen.
Máxima Acuña de Chaupe aus Cajamarca in Peru kämpft seit Jahren gegen die Goldmine Yanacocha, weil deren Besitzer das Land kaufen will, auf dem die indigene Kleinbäuerin lebt. Trotz aller Drohungen des Bergbauunternehmens hält sie bis heute Stellung auf ihrem Stück Land. Für ihren Widerstand wurde ihr der Goldman Umweltpreis verliehen.
Mehr als 30 Prozent der Hausangestellten in Perus Hauptstadt Lima arbeiten unter sklavenähnlichen Bedingungen. Das sagt die Vorsitzende der Gewerkschaft für Hausangestellte in der Region Lima. Die Frauen bekämen niedrigste Löhne, seien unversichert und alltäglichen Diskriminierungen und körperlichen Misshandlungen ausgesetzt.
Verónica Ferrari ist eine der bekanntesten Aktivistinnen der LGBTQ-Community in Peru, Feministin und Mitglied der neu gegründeten Partei „Nuevo Peru“. Die 39-Jährige setzt sich für die Rechte von Homosexuellen und Frauen in ihrem Land ein, in dem Homophobie tief verwurzelt ist. Eva Tempelmann hat sie in Lima getroffen.
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